"Mhhhmmm, komisch, aber zwischen Spanien und Deutschland liegt ja nicht mal eine Zeitumstellung...ODER?!", waren unsere ersten Gedanken. Nachdem wir nochmals 100% abgecheckt hatten, dass es keine Zeitumstellung gab und es wirklich schon so spät war, machten wir uns fertig für die Schule.
Die meisten unserer Spanier bewegten sich erst eine Viertelstunde vor Schulbeginn aus ihrem Bett und behielten trotzdem ihre Ruhe bei- für uns Deutschen natürlich erstmal unfassbar und komisch. :D
Luftbild von dem Sportplatz, der direkt an die Schule (und ans Meer!!!) grenzt |
Als alle dann -natürlich mit Verspätung von 5-10 min.- in der Schule ankamen, wurden wir von den spanischen Schülern erst einmal durch unsere neue Schule auf Zeit geführt. Sie zeigten uns das Schulareal, das von einem Kindergarten bis zur Abiturklasse reicht, und erklärten uns wie der Schulalltag in Spanien abläuft.
Der Innenhof der Schule |
Eingangsbereich |
Das war eine evangelische Privatschule- In den Fluren gab es viele Jesusfiguren etc. |
Typischer Schulflur |
Treppenhaus |
Das San Jose Cole hatte eine eigene Schulkapelle, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich war. |
Altarbereich der Kapelle |
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Horario- Stundenplan |
Exposiciones steht für die Stunden, die wir Chicas vorbereiteten, hielten und manageten. Diese führten wir 5x und in den meisten Fällen in Grundschulklassen durch. Wir hielten dort Vorträge (auf Spanisch!) über Deutschland- Deutsches Essen, deutsche Musik, deutscher Karnaval, Traditionen etc... .
In unserer täglichen Investigación- Stunde bekamen wir von Señor Fernandez und Señorita Katja Aufgaben auf Spanisch, die wir recherchieren/ bearbeiten mussten. Zudem hatten wir 3x Spanischunterricht, welchen unsere Spanier für uns vorbereiteten und auch durchführten.
Außerdem hatten wir noch historische Kunstgeschichte, Englisch, Spanisch (mit unserer spanischen Klasse) und Biologie.
Las chicas aleman |
Nach den ersten 3 Unterrichtsstunden -jeweils 1 h lang- gab es endlich die erste Pause. Danach folgten 3 weitere Unterrichtsstunden, natürlich immer auf Spanisch. Die Stunden waren im Stile des Frontalunterrichts gehalten.
So konnten wir unsere Spanischkenntnisse erproben, festigen und versuchen dem Unterricht zu folgen. Das war natürlich sehr schwierig, weil es viel Konzentration forderte, das schnelle Spanisch zu verstehen und so schnell mit zu denken.
Als die Schule um 14.30 Uhr endete, gingen wir zurück in unsere Gastfamilien um Mittag zu essen und -naturalmente- danach Siesta zu halten. Wir waren ja in Spanien, also muss auch eine erquickende, kleine Siesta sein. ;)
Anschließend trafen wir uns um 17.00 Uhr, um gemeinsam mit unseren Chicos in Cádiz den Hafen und die Promenade zu erkunden.
Es war sehr stürmisch, was als Resultat gehäufte Marilyn Monroe- Motive bei uns deutschen Mädels hervorbrachte. :D
Anne, Ronja, Sara und Lauri |
Danach gingen wir in ein edles Einkaufzentrum, in dem wir auch später Abendbrot aßen. Dort stießen noch einige schon lieb gewonnene bekannte Gesichter aus der Schule zu uns und wir verbrachten die Abendstunden zusammen, bis wir hundemüde wurden und nach Hause fuhren.
Geschrieben von Lauri Gronau
Bearbeitet von Anne Busch
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