Sonntag, 15. Februar 2015

Der Tag der Ankunft, Freitag der 23.01.2015

Endlich! 

Heute ist der Tag gekommen, auf den wir so lange gewartet haben. 

Um 17:00 hieß es: "Vamos al aeropuerto!" (Ab zum Flughafen!).

Es liegt eine aufregende, spektakuläre und erlebnisreiche Woche vor uns, auf die wir nun schon lange Zeit hingefiebert haben.

Der alljährliche "Así Suena Cádiz"- Austausch beginnt nun wieder. Wir, Schüler des Evangelischen Johanniter Gymnasium- Wriezens, durften diesen interessanten Austausch schon mehrere Male miterleben. Mit dem Projekt "Así Suena Cadiz" wurde jedes Jahr Flamenco, Carneval und die einzigartige spanische Kultur in unser wunderbares altes Schulhaus mitten im Oderbruch hineingesungen- und getanzt. 

Drei spanische Künstler aus dem Süden Spaniens, aus Cadíz, besuchten jedes Jahr eine Woche lang unseren Spanischunterricht und brachten uns durch Tänze, Lieder und Gespräche die spanische Kultur näher. Am Ende dieser Woche präsentierten wir unsere musikalischen Erfolge bei dem Así Suena Cádiz(So klingt Cadíz) - Abschlusskonzert.

Dieses Jahr hatten die drei Künstler- Jesús Monje, Alejandro Suarez Roa und Desi Tey- Verstärkung im "Handgepäck".
Zum ersten Mal wurde dieser ursprünglich musikalische Austausch in den Rahmen eines tatsächlichen Jugendaustausches eingebaut. 9 spanische Schüler lebten für eine Woche lang in Gastfamilien und unterstützten, im Rahmen der Projektwoche unserer Schule, das Así Suena Cádiz Projekt.
Wir, die deutschen Chicas:
Anne, Sara, Ronja, Luisa, Marie, Lena, Chenoa und Flori


Und ich, Chenoa, bin eine der auserwählten deutschen Schülerinnen, die nun eine Woche lang spanischen Besuch genießen durfte. Im Gegenzug ist auch für uns eine Sprachreise nach Cádiz geplant.

So kam es also, dass wir uns in einer Wartehalle des Flughafen Tegel versammelten, wo wir aufgeregt auf die Landung des Flugzeuges mit unseren Chicos warteten. Dabei konnte keiner von uns still sitzen. "Werden sie genauso aussehen wie erwartet?", oder "Meinst du, wir werden uns gut mit ihnen verstehen?", waren nur einige der bis dahin ungeklärten Fragen
Als wir die ersten Menschen aus dem gerade gelandeten Flugzeug am Gepäckband erkannten, waren wir völlig aus dem Häuschen. Nur wo blieben die Spanier?
Als Ronja und Sara die ersten aus der Gruppe erkannten, war der Höhepunkt der Spannung erreicht.
Schwer bepackt kamen sie nun auf uns zu. Ein Koffer pro Person sollte nicht reichen! 
Doch jegliche Sorgen des Platzmangels waren durch die herzliche Begrüßung schnell vergessen. 


Als jeder seinen Gastschüler gefunden hatten, traten wir einzeln den Heimweg nach Hause an. Für einige Spanier gab es direkt eine "Willkommensfete", für die anderen eine kleine Sightseeing Tour an der Berliner Mauer in der Abenddämmerung.

Nach diesen ersten Stunden mit unserem Besuch, fielen wir ins Bett und schlossen mit Vorfreude, auf die vor uns liegende Woche, unsere Augen. 

In jedem Fall war dies ein gelungener Start in eine spannende Woche!



geschrieben von Chenoa Sauer,
bearbeitet von Anne Busch

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